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Donnerstag, 23. Mai 2013

To be continued... Montage und Gewichte

Die Classic Garage und die benachbarte Schlosserei MoKaTEC in Knittelfeld machen einen super Job.
Der Motor wurde fix eingebaut und auf "Biscuit" Puffern gelagert, die üblicherweise für amerikanische V8-Motore verwendet werden.
Der E-Motor hat ja kaum Eigenvibrationen, anders als der Verbrennungsmotor, er könnte daher eigentlich direkt auf den Rahmen montiert werden. Aber sicher ist sicher - auch wegen etwaiger Lärm-Übertragungen vom Motor und Schwingungen durch Schlaglöcher.
Kleiner Tip aus der US-Schrauber-Szene: Einfache Hockey-Pucks hätten es als Dämpfer auch getan, billiger und in jedem Sporthandel erhältlich.

Der vorne im Bild zu sehende Querholm wird leider noch etwas Ärger machen...

"Biscuit" Motor Mounts

Beispiel Hockey-Puck


Die Batteriekästen aus 2mm starkem Riffel-Alu sind auch schon fast fertig und können eingepasst werden. Hier der Grössenvergleich Benzin-Tank und hintere Batteriebox für 16 liegende Zellen (4 Reihen a 4 Stück) - geht sich wieder einmal glatt aus.

Batterie-Tank

Test-Einbau hinten mit neuem E-Tankdeckel

Hier die vordere Batteriebox für 18 stehende Zellen (3 Reihen a 6 Stück) ... rundherum 1cm "Luft"!

Test-Einbau vorne mit E-Car box



Leider sitzt die vordere Box etwas zu hoch wegen des darunter liegenden Querholms über der Vorderachse, wir müssen diesen Träger leider doch ein paar Zentimeter tiefer setzen und anpassen.
Er kann dann wieder in seine ursprünglichen Aufnahmen verschraubt werden.

Andi at work!

Jetzt passt es!


Die Haltewinkel machen viel Arbeit, überall Naturmaß nehmen und es geht sich wieder mal alles ganz knapp aus. Die alten Motorhalterungen für den Verbrennungsmotor sitzen gold-richtig um die Kasten-Halterungen aufzunehmen, immerhin müssen sie ca. 100Kg Batterien tragen können. Genauso ideal sind die vorderen Aufnahmen vom ehemaligen Kühler platziert, somit haben wir 4 Aufnahmepunkte plus zusätzlich den tragenden Querholm.
Die Lenkstange steht nur etwas im Weg, aber Andi klinkt hier die Halterung einfach etwas aus.

Halterungen Batteriekasten

Vorderer Batteriekasten montiert

Hier die Zeichnungen für die Sinopoly 200Ah-Akkus, falls jemand die Batterie-Boxen nachbauen will (XPS 5mm gibt es übrigens im Baumarkt als Trittschalldämmung für Parkett):

Maße sind lichte Innenmaße

Die Flachprofile zwischen den Zellen sollen dazu dienen, die Akkus am Verrutschen zu hindern (Verbindung der festgehaltenen äußeren Zellen mit den losen inneren Zellen), vor allem die liegenden Akkus hinten bei Bremsmanövern.  



Jetzt noch den nicht mehr benötigten Öldruckmesser ausbauen und durch das Curtis Spyglas 840-Instrument ersetzen, es passt glücklicherweise in das alte Gehäuse.

Curtis 840 Spyglas


Gewichtseinsparung

Das Auto darf nach dem Umbau nur 10% mehr wiegen als ursprünglich. Von daher versuchen wir unnötiges Gewicht zu reduzieren und schwere Teile durch Leichtgewichte zu reduzieren.

Das Schwungrad für den Anlasser wird eigentlich nicht mehr benötigt. Trotzdem wird zur Vereinfachung des Umbaus beim Antriebsstarng und zur Bremsrekuperation ein leichtgewichtiges Schwungrad ohne schweren Zahnkranz aus dem Rallye-Bereich eingebaut.


Die schweren hinteren Bremstrommeln werden durch "Alfin" Alu-Bremstrommeln von Bastuck ersetzt, die auch besser aussehen. Das kommt später bei den neuen Alu-Felgen auch gut zur Geltung.


Das Fahrwerk wird auf  SPAX Dämpfer umgerüstet, hinten werden der TÜV-zertifizierte Bastuck Umbausatz für die Teleskop-Stossdämpfer und die roten Bastuck-Federn eingebaut.



Aufgrund des höheren Drehmomentes vom Elektromotor entscheiden wir uns auch eine verstärkte, verschleissfreie Limora-Hinterachse ohne die anfälligen Kreuzgelenke einzubauen.
(Eine ähnliche Antriebswelle für TR6 gibt es auch von TR-Nord "Neue Welle")



Es wurde noch sehr spät, bis 24:00 Uhr haben wir geschraubt!
Am nächsten Tag geht es gleich in der Früh aus der Steiermark über die Pyhrn-Autobahn nach Freistadt in Oberösterreich zu Markus Kreisels EV-Cars Workshop zum Verkabeln.




Just in time: Übergabe!


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